Der pragmatische Ansatz der Architekten an die kommunale Bauaufgabe kennzeichnet die Arbeit. Dabei wird die schwierige Ausgangslage wurde durch eine Zusammenlegung von unterschiedlichen Programmbereichen entschärft und der Bauhof gekonnt unter einem Dach vereint. Die Strategie der Fassadenausbildung erweist sich als erfolgreich: eine transluzente Verschleierung bewahrt die Einheitlichkeit des Ensembles ohne die Ablesbarkeit der internen Komplexität zu opfern. Konzeptionelle Klarheit wird mit einer nüchternen Haltung bei der Wahl der Materialien und Konstruktionstechniken kombiniert, wodurch das Gebäude die Tradition der Industriearchitektur gekonnt fortführt.
(Jurybeurteilung)