© Eckhart Matthäus, Augsburg

Preisträger thomas wechs preis 2008

Werk+Denklabor Pauker, Friedberg bei Augsburg

Augsburg

© Eckhart Matthäus, Augsburg

Werk+Denklabor Pauker, Friedberg bei Augsburg

Augsburg
Projekt
Werk+Denklabor Pauker, Friedberg bei Augsburg
Architekt
Regina Schineis Architekten BDA, Augsburg
Bauherr
Fritz Pauker GmbH, Friedberg

Wenn Thomas Wechs formuliert: „Architektur soll sachlich, zweckmäßig und brauchbar sein und den Gesetzender Schönheit und den alten Proportionsregeln folgen“, so erfüllt dieser Bau in hohem Maß diese Gedanken schon in seinem Entwurfsansatz. Der Verfasserin gelingt es, das Thema Industriebau durch denEinsatz zeitgemäßer Materialien und in konsequenter Verfolgung struktureller Ansätze ansprechend zuformulieren. Die Fassade zeigt einen spannungsreichen Umgang mit dem Wechsel von Formaten, den ihnen zugeordneten Funktionen und Materialien und ihren Ebenenversprüngen, ohne dabei die Strenge desOrdnungsprinzipes „Quadrat“ zu verlassen. Das bronzefarbene Glas der großen Flächen, die beweglichenTeile der Lüftungsflügel in ihrer feinsinngen Proportionsteilung und diegroßformatigen Türen bilden die Elemente des Fassadenspiels. Spiegelndes Glas und wetterfester Stahl – erzeugen einSpannungsverhältnis mit ihrer jeweils unterschiedlichen Oberflächenhaptik. Im Inneren setzt sich das strenge entwerferische Prinzip, schon in der Fassade horizontal und vertikal angekündigt, in Grundriß- und Aufrißstruktur fort. Dabei entstehen spannungsvolle Raumsequenzen mit vielfältigen Durchblicken undAusblicken. Die hier verwendeten Materialien, für die Konstruktion der Faltwände und Trägerroste:wetterfester Stahl und für die raumbegrenzenden Flächen der Böden, Decken und Wände: Weißtanne – erzeugen klare und offene Arbeitsräume, warm und angenehm inseinen Oberflächen. Mit großer Materialsensibilität und Sorgfalt sind die Details bis hin zur Integration der Beleuchtung und Haustechnik entwickelt. Ein wohltuender Beitrag zur heutigen Baukultur.

Preisträger

thomas wechs preis 2008

Jurybegründung

Wenn Thomas Wechs formuliert: „Architektur soll sachlich, zweckmäßig und brauchbar sein und den Gesetzen der Schönheit und den alten Proportionsregeln folgen“, so erfüllt dieser Bau in hohem Maß diese Gedanken schon in seinem Entwurfsansatz. Der Verfasserin gelingt es, das Thema Industriebau durch den Einsatz zeitgemäßer Materialien und in konsequenter Verfolgung struktureller Ansätze ansprechend zu formulieren. Die Fassade zeigt einen spannungsreichen Umgang mit dem Wechsel von Formaten, den ihnen zugeordneten Funktionen und Materialien und ihren Ebenenversprüngen, ohne dabei die Strenge des Ordnungsprinzipes „Quadrat“ zu verlassen. Das bronzefarbene Glas der großen Flächen, die beweglichen Teile der Lüftungsflügel in ihrer feinsinngen Proportionsteilung und die großformatigen Türen bilden die Elemente des Fassadenspiels. Spiegelndes Glas und wetterfester Stahl – erzeugen ein Spannungsverhältnis mit ihrer jeweils unterschiedlichen Oberflächenhaptik. Im Inneren setzt sich das strenge entwerferische Prinzip, s hon in der Fassade horizontal und vertikal angekündigt, in Grundriß- und Aufrißstruktur fort. Dabei entstehen spannungsvolle Raumsequenzen mit vielfältigen Durchblicken und Ausblicken. Die hier verwendeten Materialien, für die Konstruktion der Faltwände und Trägerroste: wetterfester Stahl und für die raumbegrenzenden Flächen der Böden, Decken und Wände: Weißtanne – erzeugen klare und offene Arbeitsräume, warm und angenehm in seinen Oberflächen. Mit großer Materialsensibilität und Sorgfalt sind die Details bis hin zur Integration der Beleuchtung und Haustechnik entwickelt. Ein wohltuender Beitrag zur heutigen Baukultur.

Jurybeurteilung/ Prof. Jörg Homeier