Ein Aussichtsturm im Rahmen der Landesgartenschau in Hemer, entwickelt in enger Zusammenarbeit zwischen Architekt und Tragwerksingenieur, markiert den Endpunkt der Stadt und den Übergang in die Landschaft.
Der 24 m hohe Bau mit seinen stählernen, runden Aussichtspodesten wird von 8/8 cm starken Holzprofilen getragen, die durch Verdrehen stabilisiert werden und nach oben ausfächernd, die Form eines Hyperboloids bilden.
Die Holzprofile, entsprechend ihrer Belastung an Dichte nach oben hin abnehmend, inszenieren ein sinnliches, höchst eindrucksvolles Spiel von Licht und Schatten, vom fast geschlossenen Sockel bis zur weitgehenden Auflösung am oberen Rand.
Ein intelligentes Tragwerk mit optimiertem Materialeinsatz, das – nebenbei – einen poetischen Dialog mit der umgebenden Natur eingeht.