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BDA Hamburg Baukultur Preis 2016. Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg ausgezeichnet!

4. November 2016

Foto: Dirk Uhlenbrock
Foto: Dirk Uhlenbrock
BDA Hamburg Baukulturpreis 2016: Prof. Bernhard Winking, Prof. Dr.-Ing. h. c. Volkwin Marg, Prof. Dr. h. c. mult.
Meinhard von Gerkan, Dr. Jürgen Tietz, Volker Halbach (v. l. n. r.); Foto: Dirk Uhlenbrock

Der Bund Deutscher Architekten und Architektinnen BDA der Freien und Hansestadt Hamburg und die BDA Hamburg Stiftung vergeben den BDA Hamburg Baukultur Preis 2016 zum siebten Mal. Preisträger bisher (Dr. Manfred Sack (1994), Hans Jochen Waitz (1997), Prof. Dr. Hermann Hipp (2000), Jörg Dräger (2005), Prof. Dr. Dieter Läpple (2007), Prof. Jörn Walter (2012). Der Preis wird in der Regel im Turnus von drei Jahren vergeben.

Ausgezeichnet werden können alle Personen oder Institutionen in Hamburg, die sich um die Baukultur verdient gemacht haben. Dabei ist es nicht wichtig, ob sich die betreffenden Personen oder Institutionen beruflich, ehrenamtlich oder individuell dieser Aufgabe gewidmet haben. Für die Vergabe des BDA Hamburg Baukultur Preises ist allein das Engagement für die Baukultur und ihre Förderung entscheidend.

Den BDA Hamburg Baukultur Preis 2016 erhalten die Hamburger Architekten
Prof. Dr. h.c. mult. Dipl.-Ing. Meinhard von Gerkan und
Prof. Dr.-Ing. h.c. Volkwin Marg
für ihr außerordentliches und kontinuierliches baukulturelles Engagement.

Begründung:
In Verantwortung gegenüber unserer Mitwelt und Nachwelt haben sie als Architekten national und international in über fünf Jahrzehnten unzählige Bauten von gleichbleibend hoher Architekturqualität geschaffen. Der gesellschaftliche Kontext und der Prozess, denen sich ihr OEuvre verdankt, wurden in ihrer Tätigkeit stets berücksichtigt. Dadurch ist es ihnen in vor-bildlicher Weise gelungen, die Architektur ins Leben zu erweitern.
In Vorträgen, Publikationen, Stellungnahmen, Diskussionen und persönlichen Gesprächen treten sie darüber hinaus bis heute als überzeugende Vermittler der kulturellen Bedeutung der gebauten Umwelt hervor. Sie verbinden in ihrem Engagement lebendig die Anforderungen der Zukunft mit der Gegenwart und der Stadt- und Baugeschichte. Sie sind beharrlich, zuweilen unbequem, immer aber glaubwürdige Vertreter und aktive Förderer baukultureller Werte. Als Hochschullehrer haben sie Generationen heranwachsender Architekten geprägt, waren ihnen Vorbild und Vermittler von Haltung und Verantwortung. Ihre Leistung im Bereich Architektur, Baukultur und Ausbildung verdient unseren allerhöchsten Respekt und ist in der bundesrepublikanischen Geschichte in diesem Ausmaß wohl ziemlich einzigartig.