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Kaum ein anderer deutscher Architekt setzt sich so konsequent und überzeugend gegen eine internationale Konkurrenz wie Volker Staab durch. Der renommierte Architekt ist Gast des kommenden „Baden-Badener Architekturdialog“. Das Museum Frieder Burda, die Stadt Baden-Baden und der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA freuen sich, mit ihm für die gemeinsame Veranstaltungsreihe eine weitere Persönlichkeit der europäischen Architekturszene gewonnen zu haben.
Am 30. November 2023 findet bereits zum 15. Mal der „Baden-Badener Architekturdialog“ statt. Die Journalistin und Architekturkritikerin Amber Sayah spricht bei dem abendlichen Dialog mit Volker Staab über seine Projekte sowie die Philosophie, Methodik und Visionen seiner Arbeit. Auch seine persönliche Perspektive auf die Baukultur Baden-Badens kommt zur Sprache.
Volker Staab ist einer der erfolgreichsten und wichtigsten Protagonisten der deutschen Gegenwartsarchitektur – mit einer Werkliste so lang wie die Liste seiner Auszeichnungen. Aufsehen erregte er erstmals 1999 mit dem meisterlich in die Altstadt eingefügten Neuen Museum in Nürnberg. Seither nehmen Museen im Schaffen des gebürtigen Heidelbergers mit Wohnsitz in Berlin eine herausragende Stellung ein. Schulen, Institute für Wissenschaft und Forschung sowie Ministeriums- und Landtagsbauten bilden einen weiteren Schwerpunkt unter seinen Projekten. Eine maßgebliche Rolle für die Entwürfe des Büros spielt dabei stets der „Kontext“. So nannte sich auch eine Ausstellung zum 20. Geburtstag des Nürnberger Museums, die zeigte, dass Kontext im Verständnis von Staab Architekten ein extrem weit gefasster Begriff ist, der von der städtebaulichen Umgebung eines Gebäudes bis zu immateriellen Aspekten wie „Gesellschaft“ oder „kulturelles Gedächtnis“ alles einschließt. Mehr Gründe als genug also, Volker Staab zum Baden-Badener Architekturdialog einzuladen und mit ihm über seine Bauten, aber auch die bauliche Entwicklung der Welterbestadt Baden-Baden zu reden.
Die Veranstaltung findet am 30. November um 19 Uhr im Museum Frieder Burda statt. Der Eintritt beträgt 10 Euro und beinhaltet einen Einblick in die aktuelle Ausstellung „Nicolas Party. When tomorrow comes“ des Museums (ab 18.30 Uhr) sowie einen Apéro nach der Veranstaltung. Tickets sind über die Internetseite des Museums erhältlich.